Ein einfühlsames Erlebnis
Die Schinkelkirche war zum Frühlingskonzert des gemischten Chores Großbeeren, das am 23. April dieses Jahres stattfand, ein großer kultureller Anziehungspunkt. Herr Pfarrer Manntz begrüßte den Chor und das Publikum, wünscht viel Freude und Erfolg.
Dann erklangen Frühlingslieder aus vielen Jahrhunderten. Einfühlsam sorgte die Chorleiterin Ute Weule dafür, daß diese Stunde Sängern und Sängerinnen große Freude bereitete. Am liebsten hätten die Zuhörer mitgesungen, denn „Alle Vögel sind schon da“ usw. waren jedem bekannt. Beim „Lied ohne Worte“ von Mendelson-Bartholdy erklang ein sehr schönes Solo am Klavier von Julia. Bei „Tulpen aus Amsterdam“ wurde dann mitgeschunkelt. Dass der Großbeerener gemischte Chor sich intensiv dem deutschen Volkslied widmet, ist große Klasse, so werden diese Melodien und Texte nicht vergessen. Wann hört man schon im Radio oder Fernsehen ein deutsches Volkslied? Ich weiss es nicht, wohl kaum. – Dann ging der Weg auf den Spuren der Comedian Harmonists weiter. „Wochenend und Sonnenschein“ z. B. war und ist wohl bekannt. „Mein kleiner grüner Kaktus“ bereitete große Freude. Es wäre da noch viel mehr zu den musikalischen Darbietungen zu sagen.
Lieder, die dem Chor besondere Freude oder Mühe machten, bildeten den Abschluss des Frühlingskonzertes und führten in ausländische Gefilde.
Für die Zuhörer waren die musikalischen Darbietungen ein großes Erlebnis. Dem Chor gehört ein herzliches Dankeschön und der Wunsch, dass er noch viel Erfolg hat.
Danke, Herr Pfarrer Manntz, dass Sie so intensiv die Kulturarbeit unterstützen. Musik verbindet Menschen!
Ingrid Neblung